miércoles, 29 de agosto de 2012

Gestaltung des Plaza Bolívar in El Paují


Die fundación hat vom consejo comunal, dem Dorfgemeinderat, den Zuschlag und die finanzielle Unterstuetzung bekommen, den Plaza Bolívar in El Paují neu zu gestalten.
Cynthia hat zusammen mit einem Landschaftsgestalter das Design entworfen.

Ein Dorfplatz hat in Venezuela eine zentrale Bedeutung. Er gehoert mit Kirche, Schule und Lebensmittelgeschaeft zu den Einrichtungen, die aus einer Communidad ein Dorf machen.
Der Name der Dorfplaetze ist meist einer bedeutenden Persoenlichkeit aus der Zeit der Befreiungskriege gewidmet.Venezuelas Doerfer und Staedte haben fast alle einen ihrer Plaetze nach dem Befreier Simón Bolívar benannt, das ist immer ganz praktisch wenn man sich nicht auskennt in einer neuen Stadt und sich mit jemandem verabreden will.



Die Arbeiten am Plaza Bolívar in El Paují wurden vor drei Wochen begonnen.
Eigentlich hatten wir gedacht, die gesamte Dorfbevoelkerung wuerde sich freudig und enthusiastisch beteiligen, aber da lagen wir gruendlich falsch! Wir fragten uns, was ist los mit den Leuten, wollen die kein Geld verdienen? Nein, die Sache ist anders, es gibt eine andere Goldquelle, im wahrsten Sinne des Wortes, und zwar direkt im Hinterhof einer Familie. Dieser wurde inzwischen zu einer Mine umgegraben, in der ein grosser Teil der Einwohner Gluecksritter spielt. Die oekonomische Situation hier oben ist schwierig. Es gibt kaum Einnahmequellen, der Tourismus plätschert immer spärlicher vor sich hin und Landwirtschaft ist wegen des sauren, naehrstoffarmen Bodens sehr muehsam. Die Mine war schon immer unzweifelhaft attraktiver und gewinnversprechender als gemeinsames Schwitzen bei Subotnik fuer den Befreier oder fuer wen auch immer.

Die Arbeiten am Plaza Bolívar aehneln ein wenig Minenarbeit: Loecher ausheben, Steine zertruemmern, Sand und Erde schaufeln. Das wird alles mit reiner Muskelarbeit und sehr viel Maennerschweiss bewerkstelligt.
It´s a men´s world.
Einmal kam uns in den Sinn, wenn wir hier jetzt Gold finden, haben wir auf einen Schlag ne Menge Helfer..

 Vier Artesanos, Hippies, bis auf einen Leute, die gar nicht zu den Einwohnern El Paujís zaehlen, machen diese schwere, koerperliche Arbeit hauptamtlich. Die stehen seit Wochen treu hinter Cynthia und gehen jeden Morgen mit Pickel, Schaufel und Brechstange aufn Bau. Manchmal gesellen sich Einwohner hinzu, z.B. Chio, der geistig Behinderte oder Otto, der selbsternannte Dorfhistoriker und Diamantenaufkaeufer.
Ohne diese Engagierten bliebe der Plaza Bolívar weiterhin eine oede Wuestenei, wo der lose Ballen trockenen Grases, vom Winde vor sich hergetrieben und das vor einem Hund fliehende Huhn die einzigen Bewegungen sind, die der Bueste Simon Bolívars vor die kuehnen Augen kommen und ihm ein wenig Abwechslung bescheren.





 Der Platz ist noch nicht fertig. Ich berichte weiter.



Uta Middel


 















 Dago, Felipe, José, Eduardo











                                                                        



lunes, 2 de mayo de 2011

Bilder aus Erde von Cynthia

Seit der Osterwoche befinden sich in dem Restaurant Nuova Opçao in Santa Elena de Uairén drei grossformatige Bilder der Kuenstlerin Cynthia Gamboa ("Cynt2011"). Die Farben stellt Cynthia aus verschiedenfarbiger Erde her, zum Beispiel aus Ton, Kaolin oder Erde, die sie zermalt und mit einem Binder vermischt. Sie traegt die Farben mit den Haenden oder Stoeckchen auf. Durch die Konsistenz der Farben erhalten die Bilder reliefartige Strukturen.
Diese kleine Ausstellung soll einen Zyklus einleiten, der die Kuenstlerinnen von El Paují einer breiteren Oeffentlichkeit praesentiert. Als naechste stellt Yaritza Linares ("Yari") Gesichter und Landschaften der Gran Sabana aus.
Die Fundación freut sich, die Kuenstlerinnen mit Materialien unterstuetzen zu koennen.

jueves, 17 de marzo de 2011

Die Weisheit des Weisen besteht nicht nur darin, sich als weise zu sehen, sondern auch in der Bereitschaft zu geben und zu teilen

Genau so empfand ich das Leben in der Gemeinschaft Intraterrestre. Ich habe sehr viel gelernt und den Aufenthalt dort sehr genossen und habe das, was im Entstehen ist, intuitiv gefuehlt.
Meine Glueckwuensche und vielen Dank!

Pablo, Freiwilliger aus Uruguay